Amazon.com liefert nicht mehr in die Schweiz

Kein Amazon.com mehr für Schweizer

Amazon.com ist für Schweizer ab Weihnachten passé. Der Konzern hat beschlossen, seine Waren nicht mehr in die Schweiz zu senden. Wir verraten warum und wie Sie weiterhin bei Amazon.com bestellen können.

Amazon.ch? Nein! Nicht einmal Amazon.com!

Eigentlich wollte Amazon im Jahr 2018 so etwas wie ein Amazon.ch etablieren, das berichtete zumindest die „Handelszeitung“ im März diesen Jahres. Aber diese Pläne sind jetzt passé. Es wird sogar noch schlimmer für die Schweizer Kunden von Amazon. Wie „20 Minuten“ berichtet, wird Amazon.com ab dem 26.12.2018 keine Bestellungen mehr in die Schweiz liefern. Der Grund dafür ist, dass ab 2019 in der Schweiz eine neue Mehrwertsteuer-Regel in Kraft tritt.

Stand bisher

Bisher sah es so aus, dass ausländische Versandhändler, die Waren in die Schweiz senden, erst Mehrwertsteuer zahlen mussten, wenn der Mehrwertsteuersatz dieser Waren 5 CHF überstieg. Sendungen, die diesen Wert nicht erreichten, mussten nicht versteuert werden. Das bedeutete für Bestellungen mit einem Preis von unter 65 CHF, fiel keine Mehrwertsteuer an. Das ist natürlich unfair gegenüber Schweizer Onlinehändlern, die für jeden Betrag die Mehrwertsteuer entrichten müssen. Deshalb hat der Bundesrat Anfang des Jahres 2018 eine Änderung dieser Regel beschlossen. Sie besagt, dass nun alle Waren unter den Mehrwertsteuersatz der Schweiz fallen, wenn die ausländischen Händler mehr als 100.000 CHF in der Schweiz umsetzen.

Sie wollen mehr zum Thema wissen? MyPaketshop hat es bereits im August behandelt. Hier geht es zum Artikel: Online-Shopping im Ausland wird ab 2019 für Schweizer teurer

Amazon.com zieht sich zurück

Die neue Mehrwertsteuerregel tritt ab 1. Januar 2019 in Kraft. Für Amazon.com ist der Aufwand sie umzusetzen im Verhältnis zum Gewinn aber zu hoch. Es lohnt sich für den Konzern schlichtweg nicht, wie „20 Minuten“ einen Experten zitiert. Jedenfalls verwehrt Amazon.com ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag eine Lieferung in die Schweiz.

Andere Händler werden folgen

Wenn es sich schon für Amazon.com nicht lohnt, die neuen Mehrwertsteuer-Regeln anzuwenden, wie sieht es dann bei anderen ausländische Online-Shops aus? Hier wird es sicherlich bald zu ähnlichen Kosten-Nutzen-Rechnungen kommen. Es ist damit ziemlich sicher, dass im Jahr 2019 neben Amazon.com weitere Shops die Pforten für Lieferungen in die Schweiz schließen werden.

Das können Sie tun!

Amazon.com liefert weiterhin nach Deutschland. In unserem Artikel „Bestellung bei Amazon.com: Freimengen aus den USA nach Deutschland“ erläutern wir, was Sie dabei beachten müssen und welche Vorgaben der deutsche Zoll bei Lieferungen aus Nordamerika macht.

Sie können mit diesem Wissen die deutsche Lieferadresse von Mypaketshop nutzen, um bei Amazon.com zu ordern. Sie lassen dann einfach Ihre Artikel nicht mehr in die Schweiz, sondern grenznah nach Bad Säckingen liefern.

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Ihre Lieferadresse steht Ihnen sofort nach der Anmeldung zur Verfügung und das Beste daran: Die erste Bestellannahme eines Paketes ist für Neukunden kostenfrei.