Onlineshopperin bei der Qual der Wahl

Online-Shopping: Einblicke in die Schweizer “Einkaufsseele”

Wir haben uns für Sie den „E-Commerce-Report Schweiz 2017“ angesehen. Warum Sie das interessieren sollte? Nun, der Report offenbart viel über die Schweizer „Einkaufsseele“. Was er genau über das Shoppingverhalten der Eidgenossen verrät: Wir sagen es Ihnen.

Kennen Sie auch diese Aussagen?

  • Die Schweizer Preise sind praktisch immer höher als im Ausland.
  • Die Schweizer kaufen lieber außerhalb ihres Landes ein.
  • Die Schweizer bevorzugen das Bestellen im Internet.

Wenn ja, dann verraten wir Ihnen nicht zu viel, wenn wir sagen: Die Aussagen stimmen. Die beweisenden Fakten liefern wir im Folgenden. Und falls Sie diese Thesen noch nicht kannten, dann wird Ihnen die jetzt kommenden Absätze sicher das ein oder andere Auge öffnen.

Bestellungen im Internet nehmen zu

Die Schweizer sind ein Volk von Online-Shoppern. So bestellten sie allein im Jahr 2017 Waren im Wert von 7,8 Milliarden CHF beim Onlinehandel. Doch das ist noch nicht alles. Diese Menge bezieht sich nämlich nur auf Artikel, die zu einer schweizerischen Adresse gesendet wurden. Dazu kommen noch Waren im Wert von 250 Millionen CHF, die Schweizer zu einer Abholstation, wie etwa MyPaketshop, senden ließen. Also wurden insgesamt 8,05 Milliarden CHF von den Schweizern im Online-Handel ausgegeben. Im Jahr 2016 war diese Zahl noch um 8 Prozent kleiner. Der Trend geht also deutlich zum Shopping im Netz.
Erster Einblick in die Schweizer Einkaufsseele: Online Shopping erfreut sich großer Beliebtheit.

Schweizer kaufen sehr gern im Ausland

Wenn wir uns die 8,05 Milliarden CHF genauer ansehen, dann wird es noch interessanter. Allein 1,55 Milliarden CHF gaben die Schweizer nämlich bei ausländischen Anbietern aus, das sind knapp 20 Prozent des Umsatzes. Dieser Einkaufstourismus im Internet nimmt aktuell extrem zu. So hat er sich von 2012 zu 2016 verdoppelt. Was das bedeutet ist klar: Nicht die Schweizer Online-Händler profitieren von der Einkaufsfreude der Eidgenossen, sondern ausländische Anbieter.

Hauptgrund: Günstiger im Ausland

Die Gründe, weshalb Schweizer lieber im Ausland ihr Geld ausgeben, als in der Schweiz sind wohl bekannt. So ist die Alpenrepublik vom Euroraum umgeben. Dort gab es aber seit 2015 eine verschärfte Euroabwertung. Das machte den Franken gegenüber dem Euro sehr stark und es war für Schweizer besonders attraktiv im Nachbarland, hierbei besonders Deutschland, einzukaufen.
Wichtige Anmerkung zum Wechselkurs
Am 19. April 2018 erreichte der Euro erstmals wieder seit 2014 einen Wert von 1,20 CHF. Damit ist dieses Argument für einen verstärkten Kauf im Ausland aktuell zumindest weniger relevant.
Hinzu kommt, dass viele Händler in der Schweiz die Zeichen der Zeit nicht erkennen wollen oder können. Sie halten selbst bei der verschärften Konkurrenz im Internet an ihren überhöhten Preisen fest.
Außerdem ermittelte das Forschungsinstitut BAK Basel in einer aktuellen Studie, „dass der Detailhandel in den vier großen Nachbarländern der Schweiz um 35 % niedrigere Kosten aufweist, wobei 60 % davon auf niedrigere Einstandspreise für die eingekauften Waren zurückzuführen sind.“ (BAK Basel Economics AG: Die Kosten des Schweizer Detailhandels im internationalen Vergleich)(PDF).
Die Schweizer Händler können also teilweise gar nicht anders, als höhere Preise zu verlangen.
Zweiter Einblick in die Schweizer Einkaufsseele: Günstige Preise sind Schweizern wichtig.

Die Favoriten-Shops der Schweizer

Die favorisierten ausländischen Shops der Schweizer sind:

  • Zalando
  • Amazon
  • AliExpress
  • Wish

Diese vier Anbieter machen es aber nicht nur Schweizer Internet-Shops schwer, sie sind auch in den Nachbarländern „Big Player“. Gerade Amazon ist im Bereich Online-Shopping so etwas wie Google im Suchmaschinen-Business. Beide lassen die Konkurrenz weit, weit hinter sich und haben in einigen Regionen quasi ein Monopol. Dagegen anzukommen ist für viele Anbieter sei es im In- oder Ausland quasi unmöglich.

Schweizer wollen es schnell, aber nicht teuer

Zwar wurde und wird viel über die Lieferung am Tag der Bestellung diskutiert, für Schweizer ist das aber eher nicht wichtig. Zumal wenn sie diesen Service extra bezahlen müssen. Was ihnen wichtig ist, ist die Lieferung am nächsten Tag. Darauf legen sie wert. So wurden schon 2016 bereits 40 Prozent der Pakete als Priority‐Sendung aufgegeben. Wenn wir bedenken, dass es 2011 nur 5 Prozent waren, wird schnell klar, wie wichtig dieser Service ist.
Allerdings ist Geschwindigkeit nicht alles. Viele Schweizer sind mit längeren Lieferzeiten einverstanden, wenn diese verlässlich sind. Sie wollen also genau wissen, wann die Ware ankommt, um ihre Annahme zu planen. Dann nehmen sie selbst eine Woche Versandzeit in Kauf.
Dritter Einblick in die Schweizer Einkaufsseele: Schnelle und vor allem planbare Lieferungen sind wichtig.

MyPaketshop hilft der Schweizer Einkaufsseele

Nun können wir nach dieser kleinen Analyse der Schweizer „Einkaufsseele“ nicht umhin, Parallelen zum Angebot von MyPaketshop zu ziehen. Die Deutsche Lieferadresse bringt sozusagen die Wünsche der Schweizer an einem Punkt zusammen.
1. Günstige Preise
Sie können in Deutschland nach Herzenslust bestellen und profitieren von den geringeren Preisen im Nachbarland.
2. Schneller Versand & Preiswerter Versand
Der Versand innerhalb Deutschlands ist wesentlich schneller als in die Schweiz.
Die Versandkosten sind beim innerdeutschen Versand auch wesentlich günstiger, als bei Lieferung von Deutschland in die Schweiz. In vielen Fällen gibt es die Waren sogar ohne Lieferkosten.
3. Planbar
Sie müssen sich keinen Kopf darum machen, ob Sie bei Paketankunft zu Hause sind oder nicht. MyPaketshop ist sechs Tage die Woche für Ihre Bestellung da und nimmt sie garantiert an. Anschließend erhalten Sie eine Benachrichtigung per SMS und E-Mail über den Wareneingang und können das Paket abholen, wann Sie es wollen.

MyPaketshop hilft also, die Bedürfnisse von vielen Schweizern beim Online-Shopping zu befriedigen. Ein Ergebnis, von dem wir selbst überrascht wurden, als wir den „E-Commerce-Report Schweiz 2017“ studierten.