Geld in Sparschwein (grafisch)

5 Spartipps für Schweizer Online-Shopper

In Deutschland online einkaufen – mit einer deutschen Lieferadresse ist das besonders für Schweizer Konsumenten attraktiv. Doch die Preisschwankungen im Online-Handel sind heute fast so gross wie bei Flugtickets. Damit sich der Online-Kauf für Sie wirklich lohnt, haben wir 5 Tipps für Sie.

1) Vergleichsportale nutzen

Preise vergleichen lohnt sich wirklich. Die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Online-Shops sind gross. Aber inzwischen gibt es so viele Portale zum Preisvergleich, dass man schnell die Übersicht verlieren kann. Deshalb habe ich zwei Tipps für Sie:

Mein liebstes Preisvergleichsportal für Computer & Technik ist www.geizhals.de. Und zwar vor allem wegen der detaillierten Filtermöglichkeiten. Wenn Sie zum Beispiel ein elektronisches Produkt kaufen möchten, können Sie hier bereits sämtliche technischen Features eingeben, die Sie sich wünschen. Sie erhalten für die von Ihnen gewünschte Ausführung die exakt passenden Produktpreise unterschiedlicher Anbieter.

Breiter ist der Vergleichspool bei www.idealo.de. Hier gefallen mir die praktische App, die guten Testberichte und der Preiswecker!

2) Mehrmals täglich schauen

Bei vielen Online-Händlern schwanken die Preise fast so stark wie bei den Fluggesellschaften. Bei einzelnen Händlern sogar täglich. Der Online-Riese Amazon ändert seine Preise bis zu 300 Mal am Tag! Besonders stark davon betroffen: elektronische Geräte. Nutzen Sie die „dynamische Preisgestaltung“ für sich und schauen Sie einfach mal zu unterschiedlichen Tageszeiten Ihr Wunschprodukt an.

3) Wochentage beachten

Wer keine Lust auf Preisvergleich hat, kann sich an anderen Faustregeln orientieren. Eine der wichtigsten: Unter der Woche sind viele Produkte günstiger als am Wochenende. Bei Amazon ist beobachtet worden: Samstag und Sonntag sind die teuersten Tage. Zum Wochenanfang hingegen kann man dort bisweilen regelrechte Preiseinbrüche beobachten.
Aber Vorsicht – Ausnahmen bestätigen die Regel. Der Geldcheck der ARD hat nämlich gezeigt: Preisschwankungen äussern sich je nach Produktgruppe unterschiedlich. Speziell Haushaltswaren sollen zu Wochenbeginn besonders günstig sein. Der beste Tag für Kleidershopping, Schmuck und Elektronik scheint der Dienstag zu sein. Am Mittwoch gibt es Sportartikel tendenziell günstiger. Donnerstag ist Weintag und freitags setzen viele auf Brillen und Medikamente. Und am Wochenende? Werden Schnäppchensucher vor allem bei Möbeln und Beautyprodukten fündig.

4) PC statt Smartphone nutzen

Wer mit dem Smartphone einkauft, hat es häufig eiliger als jemand, der gemütlich zu Hause vor dem PC sitzt. Daraus ergibt sich eine höhere Zahlungsbereitschaft, die sich viele Anbieter zu Nutze machen. So werden bisweilen auch höhere Preise angezeigt, wenn jemand mit einem Mobilgerät im Internet surft. Sofern der Zeitdruck also nicht zu gross ist, schauen Sie sich Ihre Wunschartikel doch von einem anderen Gerät aus nochmals an.

5) Anbieter mit einfacher MwSt-Erstattung wählen

Am Ende zählen für Schweizer Konsumenten selbstverständlich die Nettoausgaben. Für sie lohnt es sich daher, auf Anbieter zu setzen, die ihrer Schweizer Kundschaft umkompliziert die Mehrwertsteuer-Rückerstattung ermöglichen. Diese 7% beziehungsweise 19 % machen in vielen Fällen den Braten erst richtig fett. Und da die Händler nicht verpflichtet sind, Nicht-EU-Käufern die MwSt.-Beträge zu erstatten, schaut man am besten vorher, ob und wie das funktioniert. Bei Amazon beispielsweise geht das ganz einfach.

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